Es geht um Mädchen
Ein seltsames Leseerlebnis habe ich tatsächlich mit Malin Schwerdtfegers Café Saratoga. Irgendwann gekauft, mit voller Absicht, nicht wie so manches Buch, das im Laden in die Hand schlüpft, weil es vielverprechend schon zum Sprung angesetzt hat. Dieses Buch rief nach mir in irgendeiner Werbung und allein, dass es auf Hel spielt, jener letzten polnischen Landzunge vor dem endgültigen Osten, reichte aus. Und natürlich wurde das Buch auch gelobt - in der Werbung.
Damals begann ich zu lesen und verhedderte mich, es sprach mich nicht richtig an, das Erzählte, der Stil. Nun habe ich es wieder zur Hand genommen - und aller Skepsis zum trotz ein wunderbares Buch gelesen. Poetisch und großartig. Und da bilde ich mir fast ein, ich selbst sei in der Zwischenzeit auch poetischer und großartiger, differenzierter und bestimmter geworden. Alles auf einmal. Und alles auf einmal ist jedenfalls dieses Buch.
Damals begann ich zu lesen und verhedderte mich, es sprach mich nicht richtig an, das Erzählte, der Stil. Nun habe ich es wieder zur Hand genommen - und aller Skepsis zum trotz ein wunderbares Buch gelesen. Poetisch und großartig. Und da bilde ich mir fast ein, ich selbst sei in der Zwischenzeit auch poetischer und großartiger, differenzierter und bestimmter geworden. Alles auf einmal. Und alles auf einmal ist jedenfalls dieses Buch.
claireg. - 20. Mär, 11:35