Eigenseelisches

Sonntag, 13. April 2008

Meine Eindrücke

Meine Eindrücke
sind meine Auswahl
sind ich.

Meine Eindrücke...
sind Eure Abdrücke...
sind meine Eindrücke...
sind ICH.

Überall ist die Wüste.
Und
da
bin
ICH.

Montag, 26. März 2007

Beschimpfung am Montag Abend

Hast du schon einmal etwas getan, aus dem Motiv, wirklich zu helfen?
Ist immer alles vorgefärbt von deinem Versuch, selbst richtig und gut und vortrefflich zu sein?
Ich bin zart wie Seide und verletzlich wie ein Tränenfass, wenn es um meine früh wundgeschlagene Kreativität geht...
(Hast du schon mal gemerkt, wie schnell mir die Luft ausgeht dabei, dich zu beschimpfen. Ich seh ja alles ein. Was ist mit deiner Aggressivität im Hintergrund, mit der du mich viel länger bestrafst?)
Ja, du bestrafst mich dafür, dass ich zögere und zaudere. Ich ruiniere damit deine Macher-Qualitäten. Ich habe mich immer gewundert, dass du offensichtliches Leid mit Wut quittierst. Es macht dir deine Nummer: Ich war schon immer ein Wunderkind - kaputt.
Nein, heute übe ich KEINE Selbstkritik.
Du kannst mich unbefriedigt lassen - und ich sage dann, dass es ja an fehlenden Fähigkeiten von mir liegt? Nö, heute nicht.

Freitag, 23. März 2007

Eigenlob stinkt nicht,

sondern scheint nötiger denn je.
Sodass in diesen schwierigen Tagen der Selbstmotivation, gedrückt durch die unvorhersehbaren Regeln einer "Agentur", ich mich nun jedenfalls nach jedem Tagwerk loben werde.

Freitag, 16. März 2007

Kreuzstiche

Ich fühle mich von ihm dominiert. Sein Gebäude ist fest, fester als meins, im Fundament eindeutig und unveränderlich gebaut. Er mag meine Anregungen, aber sie sind Dekoration, ein kleiner Ziegel hier, ein fehlendes Stückchen dort, das er einbaut bei sich. Und immer wieder kommt er, der so sicher seine eigenen Pfade läuft, und will mich hineinziehen, greift über, auf meine Kreise, die ich dann lieber habe und schön finden will, je mehr er sie – auch für mich – zum unbekannten Land macht.
Ich fühle mich von ihm dominiert – und es ist ganz gleich, ob das eine Phase ist, die sich erklären lässt, ob von mir jenes Gefühl gar produziert wird, um von noch ganz anderen Gefühlen abzulenken. Es ist ganz gleich, denn ob der Faden ersonnen ist oder zufällig, an dem wir laufen, wir laufen daran.
Und ich laufe weg. Manchmal will ich nur noch die Distanz. Renne aus seinem Weg. Beginne es zu mögen, wenn er Besseres zu tun hat, als sich mit mir zu beschäftigen. Ich beleidige ihn. Und ich schreie. Ich schreie unwillkürlich. Es schreit aus mir heraus in einem einzigen Moment, den auch ich nicht erwartet habe. Er fürchtet das, es passiert ja nicht allzu selten, und ich verstehe durchaus, dass er das fürchtet. Dann entfernt auch er sich, notgedrungen, es entsteht eine Distanz, die endlich groß genug ist für mich.
Für ihn scheint es schlimmer zu sein. Emotional ist er leichter zu treffen, abgewiesen wird er schwach. Das Phänomen ist erstaunlich. Früher nämlich, mit einem anderen, da war es umgekehrt. Da war ich dominanter, selbstsicherer, fordernd. Und die Leidende, wenn ich jenen nicht mehr erreichte, da er es vereiteln musste, sich außer Reichweite brachte. Bis er ganz weg war. Er ließ meine Sehnsucht unerfüllt nach etwas Starkem, Präsentem. Nun geschieht es umgekehrt. Und es verblüfft mich, dass die, die dominant sind, die Abhängigeren sind, wenn man sie nicht lässt.
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